Ereignisreich auch ohne Fußball
Traditionell fand der Jahresauftakt der „Alten Herren“ 2020 mit der Spielerversammlung am Vorabend von Hl. Drei König statt. Bisherige Funktionen wurden bestätigt und ein umfangreiches Programm mit Spielen, Wanderungen und Arbeitsdiensten zum 100 jährigen beschlossen. Den Auftakt bildete die Teilnahme am Hallenturnier des FC Weiden-Ost. Hier zeigte sich bereits mit einem ungewöhnlichen siebten Platz, dass die Saison nicht einfach werden sollte.
100 Jahre Spielvereinigung – AH mit Prominentenspiel
Zwei Vorhaben zum 100jährigen Jubiläum standen für die AH auf dem Plan. Für das Jubiläum gab es umfangreiche Arbeitseinsätze. Die Erneuerung der Treppenanlage zum Sportplatz hatte sich die Mannschaft vorgenommen. Sponsoren aus den eigenen Reihen und von Ehemaligen sicherten die Maßnahme finanziell ab. In weit über hundert Arbeitsstunden wurde die Sanierung umgesetzt. Am 17.April sollte der Spielbetrieb mit 24 Spielen aufgenommen werden. Dazu waren zum Jubiläum je ein Spiel gegen eine AH-Auswahl des FC Bayern München und dem 1. FC Nürnberg vorgesehen. Da kam die Bremse. Corona hat alle spielerischen Aktivitäten gestoppt.
Herbstwanderung über den Steinwald
Ein Wochenende rund um den Steinwald hatte Wanderwart „Wastl“ Dietl ausgearbeitet. Ein unbekannter Autor hatte mal geschrieben: Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen. In diesem Sinne war nichts vorher bestimmt außer das Übernachtungsziel in Harlachberg. Nach über 20 Kilometern wurde es endlich, wider Erwarten, doch noch erreicht. Der Erkenntnis des Autors folgend wurden Wege gewählt, die als solche noch nie gegangen worden sind. Einprägsam war vor allen Dingen die Erkenntnis, dass das Wirtshaussterben gewaltige Breschen in den Steinwald und seine Umgebung geschlagen hat. Beginnend mit der Gaststätte Zehent in Windischeschenbach bei der ehemaligen Zieglhütte, über Tanzcafe in Trautenberg oder den Karlwirt in Napfberg. Viele Ortschaften verfügen heute über keine Begegnungsstätten mehr. Insgesamt wurden weitere sechs Wirtschaften gezählt. Für alle gab es Erinnerungen. Notwendige Unterbrechungen der Wanderung mußten deshalb im Trockenen verbracht werden.
Auch der Rückweg war geprägt von naturbelassenen Wegen. Trotzdem konnten die Ziele gefunden werden. Sogar die Mountinbikestrecke wurde eingebaut. Rechtzeitig tauchte die Waldgaststätte Steinhaus auf. Hier wurden Wegbeschreibungen an andere interessierte Wanderer weitergegeben. Schlußpunkt bildete der Zoigl in Windischeschenbach. Die Wanderung wird wieder als besonderes Erlebnis in die Analen der Abteilung eingehen.